Ich öffne die Tür und betrete die Blase in blau-weiß-rot. Heimelig.
Ich lasse mich fallen auf die wattige Wolke der Sprache. Der vertraute Singsang, der so wenig mit dem hektischen Gefauche und Gezischel des europäischen Spanisch zu tun hat.
Ich brauche einen Moment, um mich wieder an den herben, doppeldeutigen und manchmal ganz schön fiesen Humor zu gewöhnen. Um ganz schnell voll dabei zu sein.
Mit vollem Mund, denn schließlich muss ich Empanadas fressen, bis sie mir aus den Ohren kommen. Alfajores bis ich Diabetes kriege.
Wie immer bin ich erst la Rubia, dann la Gringuita, dann la Roja und schließlich la Mapuchita. Mein Widerspruch ist schon längst zum Ritual geworden.
Alles wie immer.
Alle singen schlecht, alle tanzen schlecht, alle lachen laut, alle haben Heimweh.
Sogar ich…
Feliz 18!
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