Da sitzt man hier in seinem grauen Alltag und denkt an letztes Jahr…
Warum war ich noch gleich so kurz in Québec?
Mir fehlt die Unbeschwertheit, meine Entspanntheit – im Umgang mit anderen, mit mir selbst und meinem Leben.
Das hatte sicher mit der Tatsache zu tun, dass mein Tagesablauf im Wesentlichen aus mit-den-Hunden-durch-den-Wald-springen, im-Pool-planschen, mit-den-Pferden-durch-den-Wald-springen und im-Pool-planschen bestand (gut, und hin und wieder landwirtschaftliche Tätigkeiten).
Es hatte auch mit der Sprache zu tun, deren Benutzung bei mir direkt Serotonin freisetzt (vielleicht sollte ich in Zukunft nur noch Québécois sprechen, drauf geschissen, wenn mich keiner versteht…). Mit den Leuten, ihrer Offenheit und ihrer Spontaneität . Wir haben eigentlich ständig was angestellt, in dem abgeschiedenen Kaff, nix Spektakuläres, aber gelacht haben wir immer.
„Hier würde ich sogar als Lokalredakteurin arbeiten“ war ein Gedanke, der mir in meiner Zeit dort mehr als einmal durch den Kopf gegangen ist – hier in Deutschland bin ich mir für Lokalschnarchschnarch viel zu schön.
Und dann war da ja noch D…
J’ai besoin de plus de Québec dans ma vie! Tabernac!